Don’t text and drive: Scholz & Friends ruft mit neuem Verkehrssicherheitsfilm zum Digital Detox am Steuer auf.
Im Auftrag des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) und des Deutschen Verkehrssicherheitsrats (DVR) stellt Scholz & Friends den neuen Kampagnenfilm „No Answer“ vor. Zusammen mit ANORAK und Regisseur François Rousselet wurde der Spot in Spielfilmqualität im Hamburger Umland produziert und ist ein Appell für mehr Achtung im Straßenverkehr.
Jederzeit, überall – der Druck, beruflich und privat ständig erreichbar zu sein, hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Mehr als 25 % der deutschen Bevölkerung ab 14 Jahren empfindet es als wichtig, ständig erreichbar zu sein (Allensbacher Markt- und Werbeträgeranalyse, 2022). Das kann im Straßenverkehr fatale Folgen haben: Die Zahl der Autofahrenden, die am Steuer Nachrichten schreiben oder lesen, ist zwischen 2016 und 2022 um fast zwei Drittel gestiegen. Das Unfallrisiko durch die Nutzung des Smartphones steigt dadurch um mehr als 50 % (Allianz, 2023). Das BMDV und der DVR richten den Scheinwerfer auf diese gefährliche Entwicklung und setzen mit dem neuen Verkehrssicherheitsfilm ein Statement. „Unser Ziel heißt: Vision Zero. Wir arbeiten mit einer Vielzahl von Maßnahmen daran, die Zahl der Verkehrsopfer zu senken. Mit dem neuen Film wollen wir für mehr Verkehrssicherheit sensibilisieren. Die Digitalisierung ist eine große Chance für unsere Gesellschaft – aber nutzen Sie das Handy bitte nicht, wenn Sie am Steuer sind!“, so Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing.
Der neue „Don’t text and drive“-Film „No Answer“ will den gesellschaftlichen Trend der ständigen Erreichbarkeit bremsen, indem er aufzeigt, wie irrational unsere Reaktion sein kann, wenn jemand nicht schnell genug zurückschreibt. „Wir beobachten, dass immer mehr Menschen das Mobiltelefon am Steuer nutzen und dadurch Unfälle riskieren“, so Manfred Wirsch, Präsident des DVR. Dadurch sind Autofahrende von der eigentlichen Aufgabe – dem Autofahren – abgelenkt und es geschehen Unfälle. „Um Unfälle aufgrund von Ablenkungen durch das Smartphone zu vermeiden, sind Kurzfilme wie ‚No Answer‘ von großer Bedeutung für die Verkehrssicherheitsarbeit“, sagt DVR-Präsident Wirsch.
Der cineastisch und nuanciert erzählte Thriller zeigt einen ungeduldigen Vater, der in Panik gerät, als er seine Tochter nicht erreichen kann – und sie vermisst meldet. Eine zunehmend hektische Suchaktion endet abrupt, als die Tochter unerwartet nach Hause kommt: Sie hat einfach während der Fahrt nicht auf ihr Handy geschaut. Genau das ist die Kernbotschaft des Films: Menschen sollen dem Beispiel der Protagonistin folgen und erkennen, dass es okay ist, mal nicht erreichbar zu sein – besonders am Steuer. Philipp Siegwardt von Scholz & Friends über den Spot: „Das Besondere an diesem ‚Don’t text and drive‘-Film ist, dass seiner Botschaft eine große gesellschaftliche Aktualität innewohnt, zu der viele Menschen einen persönlichen Bezug haben. Das macht ihn in unseren Augen so sehens- und auch teilenswert.“
Die Onlineversion ist englisch untertitelt und zeigt, dass das BMDV und der DVR mit „No Answer“ auch international ein Zeichen setzen. Schließlich ist „texting while driving“ auf der ganzen Welt ein Thema. Neben dem Film wird die Kampagnenbotschaft durch den vertiefenden Hub donttextanddrive.de verbreitet.
Hintergrund „Runter vom Gas“
Initiatoren der Verkehrssicherheitskampagne „Runter vom Gas“ sind das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) und der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR). Mit einer emotionalen Ansprache sensibilisiert „Runter vom Gas“ seit 2008 für Risiken im Straßenverkehr sowie eine Vielzahl von Unfallursachen und will damit für mehr Sicherheit auf deutschen Straßen sorgen. Im Jahr 2021 haben nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamts 2.562 Personen ihr Leben im Straßenverkehr verloren. 2011 waren es noch 4.009 Personen.
Mehr Informationen zur Kampagne auf: www.runtervomgas.de
Kunde: Bundesministerium für Digitales und Verkehr und Deutscher Verkehrssicherheitsrat
Agentur: Scholz & Friends Berlin GmbH
Gesamtleitung: Lars-Christian Cords
Beratung: Michael Schulze (Management Supervisor), Olga Söderlund (Senior Account Managerin)
Kreation: Robert Krause (Geschäftsführer Kreation), Michael Winterhagen (Executive Creative Director), Philipp Siegwardt (Senior Copywriter), Lorenzo Colnaghi (Copywriter), Chiara Astuti (Senior Art Director), Francesca Montrucchio (Senior Art Director), Reinier Wortman (Art Director), Lenard Flören (Art Director), Agostino De Martino (Executive Producer)
Produktion: ANORAK Film GmbH
Regisseur: François Rousselet
Cinematographer: Matias Boucard