Scholz & Friends bringt #mehrAchtung auf die Straße

Bringen wir #mehrAchtung auf die Straße! Unter diesem Motto will die Initiative des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) und des Deutschen Verkehrssicherheitsrats (DVR) für mehr Sicherheit im Straßenverkehr sorgen. Die von Scholz & Friends entwickelte Kampagne richtet sich an rund 70 Millionen Verkehrsteilnehmende in Deutschland und unterstützt die „Vision Zero“ der Bundesregierung, die im Verkehrssicherheitsprogramm der Bundesregierung beschlossen wurde.

Viele Menschen leben schon heute den respektvollen und achtsamen Umgang mit sich selbst, mit ihren Mitmenschen und mit ihrer Umwelt. Um den Straßenverkehr scheint das Trendthema aber noch einen großen Bogen zu machen. Die von der Initiative beauftragte Umfrage bestätigt, dass Achtung im Straßenverkehr im Vergleich zu anderen Lebensbereichen am wenigsten stattfindet (Institut für angewandte Sozialwissenschaft GmbH, 2023). Es ist höchste Zeit, dass der Zeitgeist auch auf der Straße ankommt. Denn Rücksicht, Respekt und Achtsamkeit können zu einem besseren Miteinander und damit zu weniger Verkehrsunfällen führen. 

Um der Vision von einem verkehrssicheren Miteinander aus mehr Rücksicht und Achtsamkeit sowie weniger Stress, Aggression und Ablenkung ein Stück näher zu kommen, startet am 25. Mai die groß angelegte, bundesweite Initiative #mehrAchtung. Sie ist Teil der Verkehrssicherheitskampagne „Runter vom Gas“, die im Auftrag des BMDV und DVR seit 2008 von Scholz & Friends entwickelt und umgesetzt wird. Unterstützt wird die Initiative von einer großen Partner-Allianz mit Organisationen aus dem Mobilitätsbereich – denn ein besseres Miteinander lässt sich nicht im Sprint auf die Straße bringen, sondern braucht eine längere Präsenz in der Öffentlichkeit und eine große Reichweite. Dafür ziehen alle Partner an einem Strang, auch wenn sie bei verkehrspolitischen Fragen mal unterschiedlicher Meinung sind. 

Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing„Verkehrssicherheit ist Teamarbeit. Mit unserem Pakt für Verkehrssicherheit werben wir für einen rücksichtsvollen Umgang miteinander – ob auf dem Fahrrad oder Motorrad, zu Fuß, in Bus, Lkw oder Auto. Wir alle sind gefordert, wachsam zu sein und für ein gutes Miteinander auf Straßen und Radwegen zu sorgen. Wir brauchen #mehrAchtung im Straßenverkehr – mehr Aufmerksamkeit, Rücksicht und Respekt.”

Manfred Wirsch, DVR-Präsident: „Wir freuen uns, mit #mehrAchtung ein neues Kapitel der erfolgreichen „Runter vom Gas“-Kampagne aufzuschlagen. Die innere Haltung ist im Straßenverkehr ein besonders wichtiges Thema. Wer Respekt und Rücksicht im Auto, in der Bahn, zu Fuß oder auf dem Fahrrad lebt, ist damit sicherer unterwegs.“

Im Rahmen der Kampagne wurde in Zusammenarbeit mit dem Institut für angewandte Sozialwissenschaft eine Bevölkerungsbefragung durchgeführt, die erstmals Ergebnisse zur Wahrnehmung von Achtsamkeit im Straßenverkehr liefert. Über 60 Prozent der Befragten geben an, dass rücksichtsvolles und achtsames Verhalten anderer Straßenverkehrsteilnehmenden die eigenen Verhaltensweisen positiv beeinflussen. Mehr als 80 Prozent sind der Meinung, dass achtsames Verhalten das Unfallrisiko stark oder sehr stark reduzieren kann.

Lars Cords, Partner der Scholz & Friends Group: „Unsere Kampagne bringt den Zeitgeist für Achtsamkeit auch auf die Straße. Der zentrale Begriff ‚Achtung‘ dient dabei als Klammer für Aufmerksamkeit und Respekt. Mit einem starken Design, dem bekannten roten Dreieck – dem Verkehrszeichen, dass zu Achtung bei Gefahrenstellen auffordert – und einer mitnehmenden Tonalität, die zum Teilen und Mitmachen anregt, möchten wir die Menschen für mehr Achtung im Straßenverkehr sensibilisieren. Ich freue mich sehr, dass es uns gelungen ist, eine so große Anzahl an Partnern dafür zu gewinnen, die Kampagne mitzutragen und für Sichtbarkeit zu sorgen.“

Um rund 70 Millionen Verkehrsteilnehmende unabhängig von Mobilitätsform, Alter, Geschlecht, Herkunft oder Wohnort zu erreichen, ist die Kampagne besonders inklusiv in ihrer Sprache, Vorgehensweise und Kanalstrategie. Sie appelliert an die Eigenverantwortung, benennt Konflikt- und Stresssituationen, die zu Ärger oder Aggression führen, während sie bereits umsichtiges Verhalten bestärkt und konkrete Anregungen liefert, wie jede und jeder Einzelne durch das eigene Verhalten zu mehr Sicherheit auf den Straßen beitragen kann. Außerdem erinnert sie daran, dass die meisten von uns Achtsamkeit schon in vielen Alltagssituationen außerhalb des Straßenverkehrs längst leben.  

Das stilisierte Verkehrszeichen „Gefahrenstelle“ wird mit emotionalen Botschaften im Laufe der nächsten Monate über klassische Autobahnplakate, Außenwerbung, Social-Media-Auftritte und Kooperationen mit bekannten Medienpersönlichkeiten verbreitet. Das richtet den Appell an alle Verkehrsteilnehmenden, in einer gemeinsamen Anstrengung für die Vision Zero #mehrAchtung auf die Straße zu bringen.   

Für weitere Informationen und relevante Inhalte wurde ein Kampagnenhub unter mehrachtung.de eingerichtet.

Credits

Kunde:
Bundesministerium für Digitales und Verkehr und Deutscher Verkehrssicherheitsrat  

Agentur: Scholz & Friends Berlin
Gesamtleitung: Lars-Christian Cords 
Projektleitung/Strategie: Michael Schulze, John Wegner, Judith Schenk, Oliver Klein, Teresa Marie Jung
Kreation: Michael Winterhagen, Philipp Siegwardt, Jens Schlicht, Lorenzo Colnaghi, Chiara Astuti, Francesca Montrucchio, Reinier Wortman, Christian Wellhäußer, Lenard Flören, Jörg Waschescio, Sheryl-Ann Tesche, Alescha Lechner, Benedikt Stalf, Robert Westphal, Deborah Mosconi
Website: Bastian Herbst, Yaiza Perlitschke  
Beratung/Projektmanagement: Katharina Günter, Daniel Albrecht, Arne Lindhorst, Kathrin Hecht, Jana Brandt, Konstantin Blecker, Olga Söderlund, Johanna Weber
Redaktion/Content: Lysann Linke, Emanuel Weitmann, Vanessa Rheinschmidt, Anika Eichner, Maha Azhari, Claudia Hoffmann, David Imhof, Mark Glasow, Dominique Riedel, Zora Rege, Beate Moosbauer   Heike Faller
Atelier: Marie Walendy, Victoria Teichner, Susanne Peters, Linda Einhoff, Nora Barmeier
Pressearbeit: Sarah-Lena Knust, Roland Ludwig, Dr. Dominik Vorholt    
Social Media: Valerie Jones, Julia Hener, Laura Saggau, Julian Dany, Sinah Janssen, Nico Hoffmann, Julius Korn, Louise Stodtko , Teresa Maria Jung
Produktion: Sandro Buschke 
Art Buying: Juliane Siedler  
Design: Lisa Marie San Martin Loco, Christoph Henschel, Jürgen Krugsperger, Paulina Geppert, Valentina Beyer, Philip Bolduan, Olivier Nowak 
Reinzeichnung: Sascha Kopatsch 
Website (deepblue networks): Lars Leber, Anja Schutz, Thien-Trang Nguyen, Nico Bressler, Jürgen Schaub 
Bewegtbild: Marc Lerche 
Pressearbeit (Brand Pier): Carina Grendel, Regina Jesse, Johanna Fischbacher, Luisa Schreiber, Mila Nitzel, Paulina Herzberg

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